Ich bin Anfang 20 und ehrlich gesagt nicht der Typ, der ständig in die Kirche geht. Aber der Glaube begleitet mich trotzdem – auf meine eigene Art. Ich habe das Lourdes Wasser bestellt, weil meine Grossmutter mir früher viel von Lourdes erzählt hat und wie sehr ihr der Ort geholfen hat, zur Ruhe zu kommen.
Als ich das Wasser bekommen habe, war ich erst skeptisch. Aber irgendwas daran hat mich berührt – vielleicht die Verbindung zu ihr, vielleicht auch der Gedanke, dass dieses Wasser aus einem Ort stammt, an dem so viele Menschen Hoffnung finden.
Ich habe die kleine Flasche immer bei mir auf dem Schreibtisch stehen. Es hilft mir, mich zu zentrieren, wenn alles zu viel wird – sei es im Studium oder im Alltag. Manchmal nehme ich einen Schluck oder spreche ein kurzes Gebet. Es sind nur wenige Sekunden, aber sie machen etwas mit mir.
Für mich ist Lourdes Wasser kein „Wundermittel“, sondern ein stiller Begleiter, der mir zeigt: Ich bin nicht allein.
J. Meier, Bern, März 2025